Nachrichten und Informationen aus der Barlachstadt Güstrow

Jahresrückblick 2022 und Ausblick 2023 des Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Barlachstadt Güstrow,

für das Jahr 2022 ziehe ich eine positive Bilanz für die Entwicklung unserer Stadt. Nach 2 Jahren Bauzeit ist die Sanierung der Oase so gut wie abgeschlossen. Bei den Straßenbaumaßnahmen wurden u. a. die Armesünderstraße und der 1. Bauabschnitt in der Flotowstraße sowie die Anbindung des neuen Wohngebietes Fischerweg fertiggestellt. Im Bereich Hirtenstraße-Krönchenhagen erfolgte der Abbruch der ehemaligen Bäckerei Aggatz, um Platz für eine neue städtebauliche Entwicklung zu schaffen. Nach Fertigstellung des Schulneubaus der Thomas-Müntzer-Schule im Jahr 2021 steht zum Ende dieses Jahres die Sanierung des Altbauteils vor ihrem Abschluss. Viele weitere Vorhaben sind gestartet, wie z. B. der Bau der Fahrradstraße Schwarzer Weg oder die Vermarktung der Baugebiete Petershof und Fischerweg. Am ehemaligen Stahlhof konnten in diesem Jahr erste Arbeiten zur Uferbefestigung abgeschlossen werden.

Die Barlachstadt Güstrow ging eine weitere Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Bures sur Yvette ein und feierte ein bisher einmaliges Fest mit allen Partnerstädten im Oktober des Jahres. Neben den traditionellen Festen wie dem Stadtfest und dem Inselseefest freuten sich die Güstrower Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste der Stadt über das 1. Güstrower Gassenfest, welches auch überregionales Publikum anzog.

Große Herausforderungen galt es gemeinsam zu meistern. Mit Beginn des zu verachtenden Krieges von Russland gegen das ukrainische Volk flohen zahlreiche Menschen aus dem Land und fanden auch in Güstrow Zuflucht. Eine weitere Folge dieses Krieges ist die Energiekrise, die Preise für Strom und Heizkosten stark ansteigen ließ. Preissteigerungen in allen Lebensbereichen fordern ein Umdenken in der Gesellschaft sowie einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Die Barlachstadt Güstrow stellt sich diesen Herausforderungen und sorgt für die Sicherung der Ver- und Entsorgungsstabilität durch die kommunalen Unternehmen. Dabei gilt es, eigene Energiequellen zu suchen und zu erschließen.

Im Jahr 2023 sollen die Erschließungsanlagen auf dem ehemaligen Stahlhofgelände errichtet werden. Der Wasserturm in der Baustraße wird zu einem modernen Archiv umgebaut. Damit werden sich gleichzeitig die räumlichen Bedingungen für das KinderJugendKunsthaus verbessern. Nach dem Stadtfest 2023 soll die Sanierung des Marktes beginnen. Großes Interesse besteht für die Güstrowerinnen und Güstrower auch an der Fortführung der Sanierung des Schlosses. Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung der Ernst Barlach Stiftung im Atelierhaus am Heidberg „Leben und Werk Ernst Barlachs“ wird sicher genauso mit Spannung erwartet wie die Aufstellung des Barlach-Denkmals von Henning Spitzer auf dem Franz-Parr-Platz. Vor dem Hintergrund der aktuellen Inflation, der steigenden Bauzinsen und der hohen Materialkosten bin ich gespannt, wie die Vermarktung der Baugrundstücke im Fischerweg oder am Petershof voranschreitet. Das Freizeit- und Spaßbad Oase hat sich zum Ziel gesetzt, nach Abschluss der Sanierung und Eröffnung des neuen Gastrobereiches 160.000 Besucher im Jahr 2023 zu begrüßen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für das neue Jahr 2023!

Ihr Arne Schuldt

Bürgermeister