KSI: Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik im Museum und der Wollhalle in der Barlachstadt Güstrow - Förderkennzeichen 03K08388

Umrüstung der Beleuchtung im Stadtmuseum und der städtischen Galerie Wollhalle auf energiesparende LED-Technik

Ausgangssituation

Sowohl das Stadtmuseum als auch die städtische Galerie Wollhalle wurden Anfang der 2000er-Jahre umfangreich saniert. Im Rahmen dieser Sanierung wurde die Beleuchtung der Exponate über Halogenstrahler und die dazugehörige Technik realisiert.
Mittlerweile kommt es häufiger zu Ausfällen einzelner Strahler, wobei der Austausch kostenintensiv ist und die Ersatzteilversorgung mittelfristig nicht mehr hinreichend gesichert werden kann.

Umzusetzende Maßnahme
Alle vorhandenen Leuchten werden durch moderne LED-Strahler ersetzt. Die in den Objekten vorhandenen Stromschienen werden dabei weiter genutzt. Andere Varianten würden einen Austausch der gesamten Beleuchtungskomponenten nach sich ziehen und wären damit weit kostenintensiver.
Durch die flexible Anbringung der Leuchten an den Schienen und den Einstellungsmöglichkeiten an der Lichtverteilung kann eine je nach aktuellen Erfordernissen veränderbare Beleuchtungssituation geschaffen werden.
Die Montage der Beleuchtung erfolgt durch stadteigenes Personal.

Zeitplanung
Die Leuchten wurden im November 2018 beschafft. Der Einbau aller Leuchten ist fortlaufend bis Mitte Februar 2019 vorgesehen.

Ziele
Das Hauptziel des Vorhabens ist die Reduzierung der jährlichen Stromkosten für die Beleuchtung der Exponate. Des Weiteren wird sich durch den Einsatz von langlebiger LED-Technik eine signifikante Reduzierung der Wartungs- und Reparaturkosten versprochen.
Zudem verhindert die Ausführung der Strahler in LED-Technik die Beschädigung der Ausstellungsstücke durch schädigende Lichtstrahlung.

Förderung durch die Europäische Union und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Das Projekt wird mit Kosten in Höhe von ca. 79.300 € kalkuliert. Die Umsetzung des Projektes ist insbesondere deshalb möglich, weil die Stadt umfangreiche Fördermittel von zwei Fördermittelgebern erhält.
Die Europäische Union beteiligt sich im Rahmen einer Förderung aus dem "Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung" an dem Projekt mit 50% der geplanten Gesamtkosten.
Weiterhin wird das Projekt ebenfalls durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages mit einer Quote von 30% an den geplanten Gesamtkosten gefördert.